Frisch gewaschen in den Manuel Antonio Nationalpark

Da rund um den Manuel Antonio Nationalpark, der der meistbesuchte in ganz Costa Rica ist,  in der letzten Ferienwoche viele Hostels ausgebucht waren und es nur noch teure Unterkünfte gab, haben wir uns über Airbnb für 2 Nächte gleich mal ein ganzes Haus mit 2 Schlafzimmern gemietet (50 Euro pro Nacht für uns beide zusammen). Es war der totale Luxus, nachdem wir meist in Meerbettzimmern schlafen und uns nur hin und wieder mal ein einfaches Zweibettzimmer gönnen. 

Wir waren ganz begeistert. Und wisst ihr, worüber wir uns am meisten gefreut haben?


Jaaaa, eine Waschmaschine! Wie geil! Wir machten einen Freudensprung. Da die Wäsche durch die hohe Luftfeuchtigkeit, die hier herrscht, oft schwer trocknet oder klamm ist, und nach ner Handwäsche auch nicht unbedingt das volle Frischgefühl entsteht, schmissen wir gleich 3-mal die Maschine an, um einmal den kompletten Rucksackinhalt zu "entmiefen". Schon verrückt, wie Dinge, die zu Hause selbstverständlich sind, hier zu etwas Besonderem werden.

Bei all der Gemütlichkeit auf der eigenen Terrasse im Grünen fiel es insbesondere Franky schwer, das Haus tagsüber zu verlassen, um uns den Nationalpark anzuschauen. Die Begegnungen mit Ameisenbären, Affen, Waschbären, Echsen und Agutis sowie der Ausblick aufs Meer machten den Ausflug dann aber doch lohnenswert. 

Und verliebt habe ich mich v.a. in die Nasenbären, die einem hier überall begegnen. :-)