Der lange kurze Weg zu den Pinnacles

Tagesziel: Pinnacles Nationalpark. 200 km asphaltierte Strasse versus 50 km Offroadpiste entlang des Meeres standen zur Auswahl, um dorthin zu gelangen. Mit unserem 4WD-Landcruiser gab es da kein langes Ueberlegen... Und so ging es zunaechst durch schneeweisee Sandduenen. Das hat richtig Spass gemacht. Anschliessend am Strand entlang zu fahren und dem Meer eine erste Stippvisite abzustatten, war ebenfalls ein Vergnuegen. Doch als dann die Kueste felsiger wurde und wir immer haeufiger zurueck in den Busch gezwungen wurden, war "Schluss mit lustig". Der Weg war teilweise so schmal, dass uns staendig Dornenbuesche am Auto entlang schabten - ein herrliches Geraeusch, wie ihr euch sicher vorstellen koennt, ganz zu Schweigen von den Lackschaeden, die das Auto bekam. Der Untergrund war am Ende so steinig, das nicht mehr als 5 km/h drin waren und die so kurz geglaubte Strecke weitete sich auf 185 km aus. Wir brauchten den ganzen Tag und als wir schliesslich die Pinnacles erreichten, war es bereits dunkel. Aber im Licht der aufgehenden Sonne sahen sie auch am naechsten Tag klasse aus!

 

Von da aus ging es weiter zum Kalbarri NP. Dort gab es nicht nur das "Natures Window" und canyonartige Schluchten zu sehen, sondern da trafen wir auf einer Wanderung auch auf Heike und Isabelle, 2 sehr nette Deutsche, mit denen wir von nun an eine Weile zusammen weiterreisten. Wir ergaenzten uns hervorragend! Waehrend wir den 4WD hatten und die beiden liegend mit in die Nationalparks nehmen konnten, die fuer normale Fahrzeuge nicht geeignet waren, besassen sie mit ihrem Van das "Wohnzimmer" und eine windgeschuetzte Kueche, welche uns wiederum fehlte. Dementsprechend war unser erster gemeinsamer Abend dann auch so gemuetlich, dass 5 Liter Wein wie im Fluge alle waren und das Katerfruehstueck am Morgen etwas deftiger ausfiel...   

zurueck                                                                                               weiter