Oodnadatta Track nach Coober Pedy

Da uns die 2.700 km von Adelaide nach Perth an die Westkueste (das ist ungefaehr soweit wie von London nach Moskau!!!) nicht genug waren, entschieden wir, noch einen Umweg einzubauen und fuhren ueber den Oodnadatta Track Richtung Coober Pedy, wo die groessten Opalvorkommen der ganzen Welt zu finden sind. Dabei erlebten wir nun tatsaechlich das wahre Outback... Nach ner gewissen Zeit hat man das Gefuehl, dass auch NICHTS immer wieder anders aussehen kann... :-) Aber vielleicht redet man sich das Ganze auch irgendwann schoen... In Wirklichkeit ist es die totale Einoede. Die kleinen Orte entlang der ehemaligen Nord-Sued-Eisenbahnstrecke (genannt The Ghan) haben ihre Daseinsberechtigung laengst verloren und zurueck geblieben sind noch ein paar Ruinen, Autowracks und sterbende verwilderte Plaetze, die kaum zu beschreiben sind. Es ist schon ein sehr spezielles Erlebnis nach 600 km Piste in Oodnadatta anzukommen, um dort fuer horrente Preise seinen Tank wieder etwas aufzufuellen. Man ist in einer anderen Welt... oder fragt sich, ob dieser Ort ueberhaupt noch zur Welt gehoert. 

 

Von Coober Pedy trennten uns immer noch 250 km. Auf den staubigen Pisten fuehlt sich das allerdings wie 500 km an. Und wenn man durch die Moon Plain (Mondebene) faehrt, auf der man, in welche Richtung man auch schaut, keinen einzigen Busch oder Baum, sondern nur schwarze kleine Steine sieht, kann man nochmal 100 gefuehlte km draufrechnen. Ich habe Euch bewusst mal ein paar mehr Strassenbilder eingefuegt, damit Euch wie uns auch nach ner Weile mal ein wenig langweilig beim Anschauen wird... :-) und ihr nachvollziehen koennt, wie es einem geht, wenn man so lange durchs Nirgendwo faehrt. Denn spaetestens jetzt war uns klar, was australisches Outback bedeutet und es war ein echter Genuss, in Coober Pedy endlich wieder auf eine asphaltierten Strasse zu gelangen.

 

zurueck                                                                                               weiter