Von Bremen nach Singapore

Mmmmhhhh... ganz oft sass ich in Singapore in der U-Bahn und haette Euch am liebsten so vieles erzaehlt und nun, wo ich hier vorm Rechner sitze, tue ich mich schwer, einen Anfang zu finden.

 

Also beginne ich am besten mal mit dem Insider fuer all diejenigen, die auf dem Flughafen zu meiner Verabschiedung waren. Ich habe den ganzen Flug ueber auf den vorhergesagten Zungenkuss gewartet..., aber es gab keinen... :-) Also vergesst alles, was ihr ueber Schaum im Glas gehoert habt... es stimmt nicht!!!! Danke an dieser Stelle auch nochmal fuer all eure lieben Wuensche, Kunstwerke und Gluecksbringer.

 

Nachdem ich in Frankfurt gut gelandet war, ging die Reise leider etwas "stockend" weiter, denn unser Start verzoegerte sich um 2 Stunden und diese Zeit verbrachten wir bereits im Flieger auf unseren Plaetzen, was ich ja nicht so schlimm gefunden haette, wenn ich nicht so hungrig gewesen waere!!!! Ich freue mich doch immer so auf das Essen!!!!! Naja, aber es war sehr kurzweilig, denn neben mir sassen ein Maedchen aus Dresden (witzig oder?) und ein Australischer Truckerfahrer und so gab es viel zu erzaehlen. Nach dem Essen fiel dann auch noch das Fernsehprogramm aus, und so habe ich eigentlich fast den ganzen Flug ueber geschlafen und aufs Fruehstueck gewartet... :-) Geil war dann auch der Landeanflug in Singapore, denn man ist schon fast unten und hat immer noch Wasser unter sich. Aus Angst vor der Todesstrafe, die es ja hier in Singapore noch gibt, und weil ich nicht wusste, wie dehnbar der Begriff Kaugummi hier ist, habe ich uebrigens vor der Landung all meine Menthos aufgegessen und dabei bloederweise ein Stueck Zahn verloren. Prima!!! Und alles nur wegen der Todesstrafe und weil ich Euch versprochen habe, auf mich aufzupassen. Das hab ich nun davon... :-)

 

Dann habe ich mich gleich der Herausforderung der oeffentlichen Verkehrsmittel gestellt und bin zum Hostel gefahren. Es war erst eine Stunde vergangen und ich hatte bereits zu spueren bekommen, wie nett und hilfsbereit die Singaporianer (heissen die so?) sind. Ob beim Fahrkartenautomaten, bei der Suche nach der richtigen Haltestelle usw., sobald man etwas unsicher kuckt, helfen sie einem unaufgefordert. Also unsicher kucken heisst die Devise, die einen hier weiter bringt... :-)

 

Abends gegen 10 bin ich dann im Hostel pitschenass angekommen. Nicht etwa, weil es geregnet haette...nein, weil das Thermometer hier 33 Grad im Schatten anzeigt und weil das Ganze mit 25 kg Gepaeck plus Aufregung eben ein wenig schweisstreibend war... 

 

Aber all die Strapazen waren schnell vergessen, als ich unten im Hostel-Pub bei Livemusik das erste Bier mit meinen Zimmermitbewohnern trank. Das waren ein Typ from New Zealand, einer aus London und ein Maedel aus der Schweiz.

 

Am Samstag erkundete ich dann Singapore zu Fuss. Ich erspare Euch hier eine ausfuehrliche Berichterstattung, denn ein paar Bilder vermitteln sicher einen weitaus besseren Eindruck als Worte. An diesem Tag wusste ich auch zu schaetzen, dass es in Singapore verboten ist, Kaugummi auf die Strasse zu spucken. Denn nachdem ich die letzte U-Bahn verpasst und mir bereits Blasen gelaufen hatte, musste ich den Heimweg nachts um eins dann naemlich barfuss zuruecklegen. Das macht Spass hier... warmer Asphalt, keine Glasscherben usw. - perfekt!!!

 

Und hier noch ein Vitakraft Special: Bin eben doch noch nicht ganz raus... Ich hoffe aber, mir gelingt das noch!!!! :-)

 

Habe nen Storecheck mitten im Zentrum von Singapore fuer euch gemacht. Ich war ueberrascht, wie breit wir dort gelistet sind. Muesste aber vielleicht mal jemand hin, um Ware aufzufuellen. Wer macht das???

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