Sydney

Nachdem ich im letzten Jahr kennengelernt hatte, wie Weihnachten in Venezuela gefeiert wird, konnte ich dieses Jahr das Weihnachtsfest in Sydney miterleben und bei Chris und Kathrin unterkommen (fremdvermittelter Kontakt... Danke Stefan!!!). Und obwohl die beiden mich vorher ueberhaupt nicht kannten, bezogen sie mich in ihre Aktivitaeten voll mit ein und ich fuehlte mich sofort wohl und ein bisschen wie zu Hause (nicht zuletzt sicher auch wegen des vollkommen uebereinstimmenden Musikgeschmacks!). Auch die beiden Hunde Roy und Gorgie schlossen mich sofort ins Herz und ich sie natuerlich auch!

 

Am ersten Feiertag kam jede Menge Familie zu Besuch und nachdem ich mich in letzter Zeit mehr von Weissbrot, Nudeln und Pommes ernaehrt hatte, genoss ich den saftigen Weihnachtsbraten. Am 2. Feiertag fuhr ich in die Innenstadt, um endlich vor der legendaeren Oper und der Harbourbridge zu stehen. Ich war richtig ein bisschen aufgeregt als ich um die Ecke bog und das Postkartenmotiv live vor mir sah.

 

Die naechsten Tage bin ich dann excessiv durch Sydney gefahren und gelaufen, habe jede Menge alte und neue Bekannte getroffen und in Restaurants, Pubs und Cafes die multikulturelle Atmosphere genossen. Ich war ebenfalls im Kino, denn wo kann man sich den Film Australia besser anschauen als im Land selbst... Und ich bin jetzt in der Lage, halbwegs zu verstehen, warum beim Cricket wer warum wohin rennt oder auch nicht rennt. Das ist ja DER Nationalsport hier, und in Fussballspiellaenge kann man sich das auch mal ganz gut anschauen... die meisten Spiele aber dauern 5 Tage... und es passiert eigentlich nichts weiter als dass ein Ball geworfen und zurueckgeschlagen wird und dann ein paar Spieler ueber den Rasen rennen, um Punkte zu ergattern bzw. die andere Mannschaft vom Punkten abzuhalten. Naja, vielleicht bin ich einfach noch nicht lang genug hier, um diese Euphorie mit den Australiern zu teilen... :-) 

  

Alles in allem hat mir Sydney supergut gefallen und meine Erwartungen sogar ein wenig uebertroffen.

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