Im Dschungelcamp

Warum das Dschungelcamp im Fernsehen schauen, wenn man es doch fast vor der Haustuer hat... :-) Vor der Haustuer ist zwar relativ, denn eine 8-stuendige Busfahrt, sowie nochmal 2 Stunden Auto und 3 Stunden Bootsfahrt waren notwendig, um in unsere Dschungellodge fuer die naechsten 3 Naechte zu gelangen. Die fiel dann auch nicht ganz so komfortabel wie versprochen aus, aber wer braucht im Dschungel schon Luxus???? Waren wir doch dort, um die Bewohner des Dschungels kennenzulernen. Naja, und so lernten wir am ersten Abend auch gleich die "Hausspinne" kennen, die beim Abendessen von oben auf uns herab blickte. Wir sind erstmal einen Meter weiter gerueckt, weiss man ja nie, ob sich so ne Tarantula nicht einfach auch mal fallen laesst... :-) Da waren mir die Affen doch deutlich lieber.

 

Auf unseren Dschungelwanderungen lernten wir dann ein paar medizinische Pflanzen kennen und durften Ameisen und Wuermer probieren. Die Ameisen waren gar nicht so schlimm. Sie leben in den FRuechten eines Limettenbaumes und schmecken dementsprechend auch nicht nach Ameise, sondern nach Limette, also wieder Erwarten sehr sehr lecker. Ebenso verhaelt es sich mit den Wuermern aus einer Art Kokusnuss. Man schlaegt die Nuss auf und findet in jeder Nuss etwas Fruchtfleich und genau einen Wurm, der abenso nach Kokos schmeckt. Das gewoehnungsbedurftige an den Wuermern ist, dass sie sich ja sehr stark bewegen, wenn man anfaengt, sie am Schwanz auszulutschen. Ich habe bestimmt 5 Minuten gebraucht, mich zu trauen, sie anzubeissen. Aber schliesslich konnte ich mich ueberwinden und tatsaechlich schmeckten sie gar nicht so schlecht. Waeren sie tot gewesen, haette ich vielleicht sogar noch einen zweiten gegessen, aber so reichte mir dann doch einer... 

 

Ansonsten haben wir in den Tagen kraeftig die Seele baumeln lassen. Das anstrengendste in der ganzen Zeit war ungelogen das Raspeln der Yuccawurzeln beim YuccaBrotbacken... 

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