Tauch- und Strandspaziergänge

Cayo Levisa

Natürlich darf in Kuba auch ein bisschen Strand nicht fehlen. Da es mich auf keinen Fall in die Hotelhochburgen von Varadero zog, entschied ich mich zuerst für einen Tagesausflug auf die Insel Cayo Levisa.

Der Tauchgang dort war leider eine Enttäuschung. Erst hieß es, wir können gar nicht fahren, das Boot wäre kaputt. Später erfuhr ich durch den Buschfunk, dass wohl der oberste Repräsentant vom Militär da war und das Boot brauchte.  Am Nachmittag klappte es dann aber doch noch, was nicht unbedingt ein Vorteil war. Denn die Unterwasserwelt war langweilig und farblos. Das hätte man sich sparen können.


Der Strand war aber wirklich schön. Und das Meer leuchtete in den verschiedensten Blautönen...

Maria la Gorda

3 weitere Tage verbrachte ich am einsamen Strand von Maria la Gorda im äußersten Südwesten der Insel. Da sich viele die lange Autofahrt bis da runter nicht antun wollen, ist es für einen Tagesausflug wenig lukrativ, und  der Massentourismus ist hier noch nicht eingezogen. In der Hauptsaison mag es anders aussehen, aber ich hatte den Strand fast für mich allein.

Das war mein Blick aus dem Fenster...

Rund um Maria la Gorda ist einfach nichts, so dass man lange Strandspaziergänge machen kann und dabei keiner Menschenseele begegnet.

Meistens war ich jedoch unter Wasser, denn Maria La Gorda ist eines der Tauch-El-Dorados in Kuba. 3-mal am Tag fuhr das Tauchboot raus. Am ersten Tag war es noch etwas stürmisch, aber das legte sich am 2. Tag.


Ich machte gleich 7 Tauchgänge, weil es so genial dort war.


Da ich keine Unterwasserkamera dabei hatte, sind die Unterwasserbilder von anderen "geklaut".

Die Landschaft mit ihren Canyons und Tunneln war einfach grandios. Natürlich begeisterten mich auch die bunten Fische und Korallen, die es in großer Vielfalt zu sehen gab, aber durch die engen Schluchten zu tauchen, war besonders faszinierend und abenteuerlich.


Haie machen mir unter Wasser ja keine Angst mehr, aber die grünen Riesenmuränen, die 2 m lang sind und n riesengroßen Kopf haben,  flößten mir dann doch Respekt ein. So große Viecher hatte ich vorher noch nie gesehen...Das Bild hier habe ich mal aus dem Internet gezogen, damit ihr ne Vorstellung habt, wovon ich rede. Bei meinem Tauchgang saß die Muräne zum Glück nur in einem Fels und schaute mit dem Kopf heraus, und von der anderen Seite sah man einen Teil ihres Körpers. Aber das ist schon irgendwie furchteinflösend... 


Zwischen den Tauchgängen oder am Abend konnte man sich natürlich nicht entziehen, mit den anderen den einen oder anderen Mojito zu trinken. Die Pina Colada war allerdings auch sehr lecker... :-)


Und auch, wenn man schon Tausende Sonnenuntergänge gesehen hat, es ist immer wieder schön, und man muss fotografieren...


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