Mit dem Zug nach Kuranda

Damit ihr Euch ein wenig entspannen koennt, habe ich zur Abwechslung mal was ganz Ungefaehrliches gemacht... keine wilden Tiere, keine sportlichen Hoechstleistungen... nein, ich bin ganz spiessig mit einem Zug nach Kuranda gefahren. Die anderthalbstuendige Fahrt bietet allerdings spektakulaere Ausblicke und so genoss ich die Fahrt, auch wenn die historische Bahnstrecke heute nur noch rein touristischer Natur ist.

 

In Kuranda selbst kann man dann ueber ein paar Maerkte schlendern und sich mit Souveniers eindecken. Das habe ich relativ schnell abgehakt, habe mir lediglich an allen Weinstaenden ne Probe des sehr leckeren Mangoweines aufschwatzen lassen, der sehr typisch fuer die Region hier ist. Bei 30 Grad im Schatten sind 2 cl auch durchauss wirkungsvoll... :-) Stattdessen bin ich ein wenig am Ufer des Barron River entlanggelaufen und  auf eine Fledermaus-"Hilfsstation" gestossen. Mann, waren die Fledermaeuse riesig! Die hingen da ueberall rum und irgendwie sind sie allein aufgrund ihrer Groesse unheimlich, aber auch irgendwie suess. Im Gegensatz zu unseren deutschen Fledermaeusen fressen sie aber nur Fruechte.

 

Zurueck nach Cairns kann man dann hoch ueber dem Regenwald mit einer 7,5 km langen Gondelbahn fahren. Das habe ich mir natuerlich nicht entgehen lassen.

 

Und um diesen typischen "Touri-Tag" abzurunden, bin ich zu guter Letzt noch im Tjapukai-Aboriginal Park gewesen. Dort habe ich viel ueber die Kultur der Aboriginies erfahren. Ich weiss jetzt zum Beispiel, dass es Bumerangs fuer Rechts- und Linkshaender gibt, wie man mit etwas Kokoswolle und 2 Hybiskusaesten Feuer macht, wie man mit einer Schnecke Gemuese raspelt und wie man Bumerang und Speer wirft. Man durfte das alles direkt ausprobieren und mal abgesehen vom Speerwerfen, was nicht so einfach war, bin ich auf ein Leben im Regenwald nun ganz gut vorbereitet... :-)  

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